Effiziente Rationalisierung mit Doppelgehrungs-Bandsäge MEBAeco

MEBAeco 510 DG: Ausgeklügeltes Baukastensystem für ein breites Anwendungsspektrum

Bei GT Steel herrscht Optimismus, da sich die Konjunktur positiv entwickelt. „Es läuft gut, das ist sehr positiv für uns“, sagt Rickard Nordin. GT Steel ist in den letzten Jahren gewachsen und plant, diesen Kurs fortzusetzen. Um die Entwicklung aktiv zu pushen, hat das Unternehmen eine neue Fabrik in Vaggeryd gebaut. In der alten Fabrik in Skillingaryd war es unter anderem zu eng. In der neuen Fabrik erreicht GT Steel einen deutlich besseren Produktionsfluss, von der Materialhandhabung bis zum fertigen Produkt. Die modernen Räumlichkeiten in Vaggeryd umfassen Büros, eine Schweißhalle, ein Lager und eine Säghalle, in der die 45 Meter lange, vollautomatische Doppelgehrungs-Bandsäge MEBAeco 510 DG steht.

Top Ausstattung der Sägeanlage führt zu messbaren Vorteilen

Die Bandsäge MEBAeco 510 DG basiert auf einem technisch kontinuierlich weiter entwickelten „Baukastensystem“, aus dem unzählige Modelle systematisch konfigurierbar sind. Bei GT Steel ist die Säge unter anderem mit dem Messanschlag MS3 ausgestattet, der ein einfaches Handling, gerade auch bei schwerem Material bietet. In diesem Fall kann die Messeinheit Träger bis zu 18 Metern messen. Die Anlage verfügt darüber hinaus über angetriebene Rollenbahnen auf beiden Seiten der Säge sowie eine Ein- und Ausgabeeinheit. Auf der Abfuhr sind Kettenquerförderer und ein Abschieber abgebracht. Das Material wird per Gabelstapler oder Kran zur Anlage gebracht. Für den Bediener, der die Maschine steuert, ist keine manuelle Handhabung mehr nötig – anders als früher, als GT Steel nur eine manuelle Anlage hatte.

Die vollautomatische Sägeanlage sorgt nicht nur für eine starke Rationalisierung der Produktion, sondern auch für bessere Ergonomie und eine deutlich geringere Arbeitsbelastung im Vergleich zur Arbeit an einer manuellen Sägemaschine. Bei einer manuellen Anlage muss der Bediener nach dem Platzieren eines Trägers mit dem Kran weitere schwere Arbeitsschritte durchführen, wie das Einschieben des Trägers in die Säge und das genaue Positionieren vor dem Sägen. In der vollautomatischen Anlage programmiert der Bediener nach dem Platzieren des Materials das Sägeprogramm in der Software. Ist das abgeschlossen, wird der Träger automatisch im System weitertransportiert und über die Rollenbahnen bewegt. Die Länge wird mit Hilfe eines Anschlags exakt vermessen. Im Inneren des Anschlags befindet sich Messtechnik, die bei Kontakt mit dem Material ein Signal an die Software sendet, dass die richtige Länge erreicht ist. Wenn der Träger auf die gewünschte Schnittlänge und die vom Kunden gewünschten Winkel eingestellt ist, wird das Material gesägt. „Alles läuft vollautomatisch ab“, sagt Robin Cehlin.

Die MEBA-Säge ist eine Doppelgehrungssäge, die sowohl positive als auch negative Winkel in einem Arbeitsgang schneiden kann. Muss ein Träger an einem Ende einen positiven und am anderen einen negativen Winkel haben, was bei Stahlträgern regelmäßig vorkommt, muss er nicht mehr herausgenommen und gewendet werden.

Der Bediener kann im Programm festlegen, wo die Träger in der Anlage abgelegt werden. Das bedeutet zum Beispiel, dass alle Träger einer bestimmten Schweißserie separat abgelegt werden können. Kommt ein Eilauftrag herein, kann dieser ausgeführt werden, ohne die übrige Produktion zu stören. In diesem Fall pausiert der Bediener das automatische Programm und führt den Eilauftrag aus. Die Anlage kann auch manuell betrieben werden, wenn der Bediener das wünscht. Alle Bewegungen der MEBA-Säge können manuell gesteuert werden.

Intensive Beratung im Vorfeld der Investition

Robin Cehlin von Maskin AB Erlandsson & Hjorth war im Vorfeld der Investition mehrfach bei GT Steel Construction, um genau herauszuhören, wo die Bedürfnisse des Stahlbauers liegen. MEBA hat sich das Prädikat „nutzenorientierte Sägelösungen“ auf die Fahnen geschrieben, was durch die intensive Beratung von Robin Cehlin sowie den ausgiebigen Besuch der Geschäftsführer von GT Steel Construction bei MEBA untermauert wird. Zu dem Besuch gehörten die Besichtigung des Unternehmens, der Fertigung, der Montage sowie ausgiebigen Gesprächen zur Klärung der Details mit allen relevanten Abteilungen. Auch die darauffolgenden After Sales Services führten dazu, dass die Anlage so gut auf die Bedürfnisse von GT Steel Construction passt.

Maskin AB Erlandsson & Hjorth ist Generalvertreter für MEBA in Schweden. Das deutsche Unternehmen MEBA ist Pionier in der Bandsägetechnik und bekannt für seine hochwertigen Sägen und Sägeanlagen. Seit Ende der 1950er Jahre hat Meba stark in Technik investiert und damit die Entwicklung der Bandsägetechnik maßgeblich vorangetrieben.

MEBA bietet eine breite Palette von Metallbandsägen an – von kleinen manuellen und halbautomatischen Maschinen bis hin zu Doppelgehrungs- und vollautomatischen CNC-Maschinen sowie hoch digitalisierten und automatisierten Komplettanlagen.